Heft 3.2016: EuroCIS 2016
EuroCIS 2016 mit neuen Bestmarken
An den drei Messetagen der EuroCIS, die vom 23. bis 25. Februar 2016 in Düsseldorf stattfand, wurden rund 10.400 Fachbesucher gezählt. Das entspricht einem Besucherplus von insgesamt 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 411 Aussteller aus 29 Ländern nahmen teil (2015: 320 Aussteller). Das internationale Fachpublikum reiste aus insgesamt 87 Ländern nach Düsseldorf. Die fünf Top-Herkunftsländer nach Deutschland waren Benelux, Großbritannien, Italien, Österreich und die Schweiz.
"Die diesjährige EuroCIS ist hervorragend gelaufen", zeigte sich Hans Werner Reinhard, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, hoch zufrieden. Und erläutert: "Die EuroCIS ist in nur einem Jahrzehnt zur führenden Messe für Handelstechnologie in Europa avanciert. Dies liegt vor allem daran, dass keine andere Messe so aktuell die dynamische technologische Entwicklung im Handel widerspiegelt und IT für den Handel so umfassend in all ihren Formen und Funktionen präsentiert."
Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Messen und Forschungsbereich Informationstechnologie des EHI Retail Institute resümiert: "Der Erfolg der EuroCIS reflektiert die hohe Bedeutung, die der Einsatz von Technologie heute in Handelsorganisationen erlangt hat. Technologie durchdringt sämtliche Bereiche eines Handelsunternehmens und spielt eine entscheidende Rolle in der Kommunikation mit dem Kunden. Neue Technologien gelangen in immer kürzeren Abständen auf den Markt, und die Grenzen zwischen den Verkaufskanälen verschwimmen zunehmend."
Egal ob beim elektronischen Regaletikett, das dem Kunden Inhaltsstoffe, Rezepte oder Sonderangebote direkt auf sein Smartphone übermittelt, dem Einkaufswagen, der dem Verbraucher automatisch auf seinem Weg durch den Supermarkt folgt, oder dem magischen Schaufenster, das den Kunden per Augmented Reality und Gestensteuerung zur Interaktion einlädt, alle diese Entwicklungen unterstreichen vor allem eines: Im Handel ist der Kunde König.
Im Fokus der EuroCIS 2016 standen daher auch alle Lösungen, die den Handel beim Umsetzen seiner Omnichannel-Strategien, also dem Dialog mit dem Kunden über alle Kanäle hinweg, unterstützen. Dazu gehörten vor allem Mobile Solutions, sei es zur Unterstützung des Personals im Store, zur Interaktion mit dem Smartphone der Kunden oder zur Umsetzung von Mobile Payment. Darüber hinaus interessierten sich die Fachbesucher für Themen wie Business Analytics, Cloud-basierte Lösungen und nach wie vor auch für die Themen Self-Checkout und Self-Scanning.
Wägesysteme im LEH professionell managen
METTLER TOLEDO, einer der weltweit führenden Hersteller von Präzisionsinstrumenten und Anbieter von Wägesystemen für Labors, die Industrie und den Lebensmittelhandel, präsentierte mit seiner modular aufgebauten Software-Suite METTLER TOLEDO RetailSuite eine modular aufgebaute Software-Suite für ein zentralisiertes und damit effizienteres, wirtschaftliches Gerätemanagement seiner Netzwerkwaagen. Lebensmitteleinzelhändler profitieren mit der METTLER TOLEDO RetailSuite von einer ebenso einfachen wie komfortablen Verteilung von Artikel- und Konfigurationsänderungen in ihrem Waagennetzwerk.
Mit dem METTLER TOLEDO DistributionServer sind Änderungen per Drag & Drop schnell erledigt. Das Modul überwacht gleichzeitig alle in den Waagenkonfigurationen vorgenommenen Aktualisierungen. Ein integrierter Scheduler erlaubt die präzise Terminierung aller Aktivitäten. So lassen sich Updates zu einem vorab definierten Zeitpunkt verteilen und ausführen. Alternativ hierzu kann der Ausführungszeitpunkt im Update hinterlegt werden, um den laufenden Waagenbetrieb nicht zu beeinflussen. METTLER TOLEDO DistributionServer sichert Retailern sowohl die schnelle Filialnetzintegration und Inbetriebnahme neu installierter Waagen als auch die rasche Bereitstellung von Applikations- und Konfigurationsänderungen im Bestandsnetz.
Kiosk-Lösungen für Self Service und Payment im Retail-Bereich
Kiosk Solutions präsentierte auf der EuroCIS 2016 neue Modelle seiner Serie an Standard-Kiosken. Erhältlich in 19 und 55 Zoll können diese Display-Systeme durch individuelle Farbgebung an das Corporate Design des Kunden angepasst und so in jedes Ambiente integriert werden. Die Kioske sind für verschiedene Zwecke am Point of Sale einsetzbar. Zudem präsentiert der Hersteller auf der Messe mit dem AI55 einen Android-Kiosk. Dieses 55 Zoll große Terminal im Querformat ist mit dem Betriebssystem Android ausgestattet und für passive und interaktive Digital-Signage-Anwendungen im 24/7-Betrieb in Flagship-Stores ausgelegt. Ebenfalls mit Android-Betriebssystem ausgestattet ist der 19-Zoll große Kiosk AI19. Der Kiosk ist ein kostenoptimiertes aber funktionsreiches Gerät, das für webbasierte und interaktive Anwendungen konzipiert wurde. Das System verfügt über eine leistungsfähige Android-Plattform mit 10-Punkt-Multi-Touch-Bildschirm, die sich laut Anbieter durch hervorragende Performance auszeichnet und ebenfalls für den 24/7-Betrieb ausgelegt ist. Für O2 entwickelte der Münchner Spezialist sichere Payment-Kioske für den POS. Diese haben eine Anbindung an verschiedene Zahlungs-Gateways und ermöglichen die Abrechnung per EC, Maestro als auch für gängige Kreditkarten. Ein flexibles Barzahlungsmodul erlaubt zudem Zahlungen mit Banknoten und Münzen. Ein Belegdrucker ist integriert. Die eigene Software-Lösung hat eine attraktive Benutzeroberfläche, unterstützt gängige Protokolle für Finanztransaktionen und wurde mit den Hintergrundsystemen und Datenbanken des Betreibers integriert. Das Shop-Personal wird durch die Kioske von Routinetätigkeiten entlastet und für die Endkunden reduzieren sich die Wartezeiten.
Payment-Anbieter optimieren die Zahlungsabläufe
Mit seinen Hauptsitzen in Amsterdam und San Francisco sowie Niederlassungen in Nordamerika, Lateinamerika, Europa und Asien zählt Adyen, ein Zahlungstechnologie-Anbieter, der Unternehmen eine einheitliche Lösung bereitstellt, um Zahlungen aus aller Welt abzu-wickeln, bereits mehr als 4.500 Unternehmen zu seinen Kunden. Darunter befinden sich auch sieben der zehn größten US-amerikanischen Internet-Firmen sowie drei der weltweit fünf größten Bekleidungsmarken. "So unterschiedlich Geschäfte sind, so verschieden sind auch ihre Bezahlterminals. Da Adyen mit fast allen traditionellen Kassensystemen verknüpft werden kann, finden wir immer eine passende Lösung für Händler", so Volker Steinle, Country Manager Germany bei Adyen.
Aber auch die Einkäufe über mobile Endgeräte steigen rasant. Kunden schätzen dabei vor allem die Bequemlichkeit, ihre Einkäufe jederzeit und von überall zu erledigen. Adyen steht dabei für die Maximierung des Nutzererlebnisses auf allen relevanten mobilen Kanälen. Erweiterte Funktionen wie responsive Skins und der One-Click-Checkout erhöhen die Conversion Rate und somit auch den Umsatz.