Award-Regen bei Sommerwetter

Am Abend des 17. Juni wurden im Rahmen der POPAI D-A-CH Awards Gala 2013, die diesmal in der bekannten Event-Location Dr. Thompson‘s in Düsseldorf stattfand, wieder die begehrten Indianer in Gold, Silber und Bronze vor rund 100 geladenen Gästen für die bereits zum dritten Mal stattfindenden POPAI Awards im deutschsprachigen Raum verliehen.

Bereits im Februar wurden die eingereichten Exponate auf einer Sonderschau auf der EuroCIS 2013, Leitmesse für Technologie und Sicherheit im Handel des Kooperationspartners Messe Düsseldorf, ausgestellt.

POPAI Awards als Branchenhighlight für den POS konnten weiter zulegen

Mit Preisen wurde bei der diesjährigen Veranstaltung wahrlich nicht gegeizt: Insgesamt 39 Preise in 16 verschiedenen Kategorien wurden bei den POS Awards an diesem Abend den stolzen Gewinnern überreicht. Bei den Digital Awards waren es weniger: hier waren es sechs Awards in vier verschiedenen Kategorien. Unter den Gästen der Award Gala wurde diskutiert, ob bei rund 60 eingereichten Exponaten, 39 verliehene Auszeichnungen den Stellenwert des Preises nicht möglicherweise inflationieren. Auf der anderen Seite sind Lösungen generell meistens nicht kategorieübergreifend vergleichbar, dafür sind die Besonderheiten und Eigenheiten der jeweiligen Kategorien – und folglich auch der POS-Lösungen – in der Regel zu individuell. Nun sind Preisträger, die einen Silber- oder Bronze-Award gewonnen haben, auch Gewinner, aber eben nicht die Besten. Die Besten bekommen einen goldenen Indianer, und dann bleiben also noch 23 Gold-Gewinner bei rund 60 Einreichungen. Ob aber sieben von den 16 Kategorien mehr als nur einen Goldgewinner ausweisen sollten, diese Frage mag berechtigt sein. Hier ist es in der Tat so, dass der Superlativ „der Beste“ – der ja immer hinter einem Gold-Award steht – durch jeden weiteren sozusagen „ebenfalls Besten“ Gefahr läuft, eine gefühlte Abschwächung zu erfahren.

Highlight in 2014 – die POPAI Award Sonderausstellung auf der EuroShop

Die Jury erläuterte die hohe Zahl der verliehenen Awards sowie die mehrfachen Gold-Awards als bewusste Würdigung der überdurchschnittlichen Qualität der Einreichungen. Dazu Geschäftsführerin Karin Wunderlich: "In dem dritten Jahr unserer Awards haben wir mit knapp 60 Einreichungen wiederum eine Steigerung erreicht. Begeistert hat die Jury und uns die hohe Qualität der Einreichungen. Dem hat die Jury auch mit den Preisen Rechnung getragen, so dass in einigen Kategorien zwei oder sogar drei goldene Preise vergeben wurden. Als POPAI vertreten wir mit den Awards sowohl in der Qualität der Einreichungen als auch dank des unabhängigen Richtens unserer Fachjury einen sehr hohen Standard. So besteht unsere Jury nur aus unabhängigen Experten aus der Markenartikelindustrie, dem Handel und der Wissenschaft, die anhand einer Skala nicht nur Optik und Technik, sondern auch die kommunikative Leistung und – noch viel wichtiger – die Zielerreichung beurteilen. Heute freuen wir uns bereits auf das ganz große Highlight in 2014 – die POPAI Award Sonderausstellung auf der EuroShop 2014 in Düsseldorf, der weltweit bedeutendsten Messe für unsere Fachgebiete."

Jury-Kapitän und 2. Vorsitzender Ralf Meyer ergänzt: "Wir sind mit der Zielsetzung angetreten, das jährliche Branchenhighlight zu schaffen und sind mit den Ergebnissen im dritten Jahr mehr als zufrieden. Die Einreichungsmöglichkeit für den Award 2014 wird im Oktober 2013 online sein."
Auch der Jury-Kapitän der Digital Awards, Frank Rehme, kommt zu Wort: "Auch in 2013 zeigt unser Award viele "State of the Art" Projekte im digitalen Medienbereich, insbesondere aus dem Handelsumfeld. Dokumentiert werden alle eingereichten  Projekte, digital und POS, für die Öffentlichkeit auf der POPAI Webseite."

Top-Location mit besonderer Atmosphäre

Die Verleihung war – wie auch schon im letzten Jahr – straff in der Durchführung, was den zahlreichen Gästen sicherlich durchaus gelegen kam, denn es war draußen wie drinnen sehr warm. Die von POPAI-Präsidentin Karin Wunderlich gewählte Location auf dem Gelände der ehemaligen Thompson-Siegel-Werke zeichnete sich dabei durch eine besondere Atmosphäre aus – eine tolle Mischung aus Szene-Flair und rustikalem Charme und ein unkonventioneller, dafür aber umso interessanterer Rahmen für einen Event zum Thema Kreativität am POS.

Das Kesselhaus der einstigen Kraftzentrale dieses Werkes wurde dominiert vom gewaltigen Schornstein, in dessen Kamin ein Feuer loderte, was allerdings angesichts der bereits ziemlich hohen Temperaturen eher kontraproduktiv war. Daran schloss sich ein Außenbereich mit Terrasse an – schwimmende Inseln auf dem Wasser eines alten Auffangbeckens – wo die Teilnehmer nach dem Essen zahlreich die Gelegenheit zu entspannter Konversation unter freiem Himmel nutzten. Der Abend klang erst gegen Mitternacht langsam aus und man kann davon ausgehen, dass viele Gäste auch im nächsten Jahr wieder mit von der Partie sein werden, wenn es heißt: Bühne frei für die Kreativität am POS.

Der ganze Artikel mit Impressionen der Gala und einer Übersicht der Gewinner als PDF