Umfangreiche Tests, die am renommierten Fraunhofer-Institut in Deutschland und im CHEP Innovation Center in Orlando durchgeführt wurden, haben die Haltbarkeit und Stabilität der neuen Q+ Viertelpalette bestätigt. Mehr als zwei Jahre Forschung und Entwicklung, die mehrere Design-Iterationen umfassten, führten zur Neugestaltung des Produkts. „Kundenservice, Innovation, Qualität und Leistung sind für CHEP von größter Bedeutung", so Daniel López, Product Management and Innovation Director bei CHEP Europe. „Die neue Q+ ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu regenerativen Lieferketten, in denen Produkte nicht nur die Umweltauswirkungen minimieren, sondern auch zum Erhalt unseres Planeten beitragen."
Lösung zur Minimierung von Plastikmüll
Das Ausmaß des Problems mit Plastikmüll hat die Europäische Kommission und die Politik dazu veranlasst, Marken zur Reduzierung von Einwegkunststoffen anzuhalten. Um das Problem anzupacken, entwirft CHEP-Produkte, die von Anfang an auf Nachhaltigkeit und Abfallreduzierung ausgerichtet sind. Das Unternehmen verwertet Verbraucherabfälle, die sonst auf der Mülldeponie landen würden. Durch Upcycling entstehen wertvollere Produkte, die nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft funktionieren und während ihrer gesamten Nutzungsdauer Abfall und CO2-Emissionen reduzieren.
Die Q+ Display-Viertelpalette ist zirkulär konzipiert und erfüllt die Grundsätze des Teilens und Wiederverwendens, auf denen das Geschäftsmodell von CHEP basiert. Sie besteht zu 100 % aus Post-Consumer-Kunststoffabfällen[2] und ist EUCertiPlast-zertifiziert, um den Prozess zur Aufnahme des upgecycelten Kunststoffs[3] zu validieren.
Die vor über 30 Jahren in Deutschland entwickelte Viertelpalette entstand aus dem Marktbedarf, Einweg-Viertelpaletten aus Holz zu ersetzen. Einzelhändler suchten nach einer Lösung, um Holzabfälle und CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz beim Verpacken, Transportieren und im Instore-Betrieb zu steigern. CHEP, für sein Know-how auf dem Gebiet der Paletten und Behälter im geschlossenen Kreislauf bekannt, arbeitete mit Einzelhändlern, Fast Moving Consumer Goods (FMCG)-Marken und Industriepartnern zusammen, um die erste wiederverwendbare Kunststoff-Displaypalette zu entwickeln. Seit ihrer Einführung in Deutschland im Jahr 1992 hat sich die Viertelpalette in den wichtigsten EU-Ländern und im Vereinigten Königreich etabliert. Sie wird heute von allen großen europäischen Einzelhändlern akzeptiert.
Im Einklang mit regenerativem Unternehmensziel
Der Relaunch der Serie Q+ im Jahr 2023 bringt wichtige Neuerungen mit, die sie auf dem Markt als einzigartiges und regeneratives Produkt positionieren. Die regenerative Philosophie steht im Mittelpunkt des Nachhaltigkeitsprogramms 2025 von CHEP. Dieses zielt darauf ab, über Null hinauszugehen (null Emissionen, null Abfall, null Abholzung) und das Kreislaufmodell und Kooperationen auf mehr Partner in allen Regionen auszuweiten. Das Re-Design der Q+ Viertelpalette unterstützt CHEP bei seinem Ziel für 2025, 30 % upgecycelte Materialien in neue Produkte einzubauen.
Q+ zeichnet sich nicht nur durch Nachhaltigkeit, sondern auch durch Features wie Blue Click®, ein patentiertes System zur Verbindung von Kartondisplays, aus. Das Blue Click® System reduziert den Zeitaufwand für das Co-Packing, erhöht die Stabilität und minimiert Produktbeschädigungen, wenn bereits befüllte Kartondisplays in den Verkaufsraum transportiert werden.
Bis heute hat CHEP 1 Millionen Q+ Viertelpaletten produziert und damit 2.250 Tonnen Kunststoffabfälle wiederverwertet. Durch die Einhaltung einer streng kontrollierten Produktkette (Chain of Custody) für den bezogenen Post-Consumer-Kunststoff gewährleistet CHEP die Integrität und Nachhaltigkeit seiner Materialien.
Der Relaunch der Q+-Display-Viertelpalette macht sowohl die rollbare (Neuauflage im Jahr 2020) als auch die statische Version zum führenden Produkt bei der Umgestaltung des CHEP-Produktangebots für die FMCG-Branche: Beide bestehen nun zu 100 % aus Post-Consumer-Kunststoffabfällen; zudem sind sie Teil des anhaltenden Engagements von CHEP, seine Kunden beim Durchführen nachhaltigerer Promotion-Aktionen im Einzelhandel zu unterstützen.
Über CHEP
CHEP trägt mehr als jedes andere Unternehmen weltweit dazu bei, mehr Waren zu mehr Menschen an mehr Orte zu bewegen. Seine Paletten, Kisten und Behälter bilden das unsichtbare Rückgrat der globalen Supply Chain. Die weltweit größten Marken vertrauen auf CHEP, um ihre Produkte effizienter, nachhaltiger und sicherer zu transportieren. Als Pionier der Sharing Economy hat CHEP durch das als „Pooling“ bekannte Modell des Teilens und Wiederverwendens seiner Ladungsträger eines der weltweit nachhaltigsten Logistikunternehmen geschaffen. CHEP hat sich zum Ziel gesetzt, einen positiven Beitrag für den Planeten und die Gesellschaft zu erbringen indem es Pionierarbeit für regenerative Lieferketten leistet. CHEP bedient insbesondere die Branchen für schnelldrehende Konsumgüter (z. B. Trockenwaren, Lebensmittel, Gesundheits- und Körperpflegeprodukte), Frischwaren und Getränke, den Einzelhandel und die allgemeine Fertigungsindustrie. Das Unternehmen beschäftigt circa 11.700 Mitarbeiter wobei die Kraft der kollektiven Intelligenz durch Vielfalt, Integration und Teamarbeit fest als Wert verankert ist. Rund 360 Millionen Paletten, Kisten und Behälter sind im Besitz von CHEP, die auf ein Netzwerk von über 750 Service Centern verteilt sind. Diese unterstützen mehr als 500.000 Kundenkontaktpunkte für globale Marken wie Procter & Gamble, Sysco und Nestlé. CHEP ist Teil der Brambles Group und operiert in circa 60 Ländern mit den größten Niederlassungen in Nordamerika und Westeuropa.
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1) Bezeichnung für Material, das vom Endnutzer von Produkten stammt, die ihren Zweck erfüllt haben oder sich nicht mehr verwenden lassen (einschließlich Material, das innerhalb der Vertriebskette zurückgegeben wird). Der Begriff "Nach-Gebrauch" wird manchmal synonym verwendet (Quelle: ISO 15270:2008).
2) Die neue statische Q+ besteht zu 70 % aus Material aus upgecyceltem Polypropylen und zu 30 % aus beschädigten und recycelten CHEP-Viertelpaletten, die am Ende ihrer Lebensdauer im Einzelhandel ausgedient haben.
3) Post-Consumer-Material, das in der Regel aus Haushalts- und gewerblichen Recyclingprogrammen stammt, um ein in einem geschlossenen Kreislauf konzipiertes Produkt herzustellen, das eine höhere Qualität oder größere Funktionalität als bei seiner letzten Verwendung aufweist.