Sylvania setzt neue Beleuchtungsvorschriften um

Sylvania reduziert den Kunststoff- und Kohlenstoff-Fußabdruck, um eine ökologisch nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Die neuen Maßnahmen sorgen für höhere Effizienz, eine jährliche Reduzierung von über einer Tonne Kunststoffverpackungen und eine Senkung des CO2-Fußabdrucks in der Lieferkette um 25 %.

Die neue EU-Gesetzgebung rüttelt die Beleuchtungsindustrie auf. Nach 10-jähriger Reform durch die Europäische Union wird das Gesetz endlich sein Ziel erreichen. Es geht darum die Produkteffizienz zu verbessern, die Umwelt zu schützen und die Nachhaltigkeit zum Nutzen der Verbraucher zu steigern.

Sylvania, mit seiner 100-jährigen Unternehmensgeschichte, hat auch die Entwicklung von energiesparenden Lichtquellen maßgeblich vorangetrieben. Beispiele dafür sind die LED-Filament-Lampen oder die ersten echten Retrofit-LED GU10 Lampen. Um die neuen Vorschriften zu erfüllen, hat Sylvania eine umfassende Überarbeitung seiner Produkte und Verpackungen veranlasst, die darauf abzielt, den Kunden mehr Klarheit zu verschaffen und die Umweltbelastung zu verringern.

Die neuen Single Lighting Regulations (SLR) und Energy Label Regulations (ELR) werden am 1. September 2021 in Kraft treten. Sie fassen die bisherigen Regelungen zusammen und betreffen alle verfügbaren Beleuchtungstechnologien. Die Gesetzgebung klassifiziert Beleuchtungsprodukte nun einfach als "Lichtquellen" (Lampen, Module und Leuchten mit fest verbauten Lichtquellen) und "Enthaltene Produkte" (Leuchten mit austauschbaren Lichtquellen oder Vorschaltgeräten), im Gegensatz zu "Lampen" und "Leuchten". Daher gilt die neue Energieetiketten-Verordnung nur für Lichtquellen und jede wird mit einer Energiebewertung zwischen A und G versehen. Die Produkteigenschaften werden in der EPREL-Datenbank (European Product Database for Energy Labelling) veröffentlicht, dank einem QR-Code auf der Verpackung, sind diese Daten für den Endkunden leicht zugänglich. Entsprechend der höheren Leistungsschwelle entsprechen bestimmte Beleuchtungstechnologien nicht mehr den Anforderungen und werden verboten.

Umwelt und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt der neuen Single Lighting Regulations und Energy Label Regulations. Die sichtbarste Änderung ist die Neukalibrierung der Energiebewertungsskala, die auf der Verpackung angezeigt wird. In einer wichtigen Anpassung haben die Regulierungsbehörden eine neue Skala eingeführt, um eine größere Bandbreite der Effizienzleistung zu ermöglichen. Die bisherige A++-Klassifizierung wird nun ein mittleres "E" innerhalb der überarbeiteten Skala von A bis G erreichen. Dies soll das Streben nach größerer Effizienz unterstützen und das Prinzip der Kreislaufwirtschaft in die Produktentwicklung integrieren. Beleuchtungsprodukte, die als "Enthaltene Produkte" klassifiziert sind, werden kein Energielabel mehr benötigen. Es wird erwartet, dass sie die Eigenschaften der Austauschbarkeit und der Wiederaufbereitung aufweisen, entweder durch den Endkunden oder einen qualifizierten Elektrobetrieb, falls erforderlich.

Die Umsetzung von SLR und ELR wurde von Sylvania, einer führenden Marke der weltweiten Beleuchtungsindustrie, begrüßt. Strategisch hat das Unternehmen bestehende Projekte, die auf Verbesserungen der Produkteffizienz und Nachhaltigkeit abzielen, mit der neuen Gesetzgebung koordiniert, um einen wichtigen Schwenk in Richtung einer grüneren Zukunft einzuleiten. Als Reaktion auf die neuen EU-Vorschriften und die Änderungen bei der Anzeige der Energiebewertungsskala wurde eine umfassende Neugestaltung der Produktverpackungen des Unternehmens initiiert, die das Feedback von Verbrauchern und Handelspartnern widerspiegelt.

Wesentliche Umweltvorteile wurden durch die Umstellung auf eine Verpackungslösung aus Papier und Karton erzielt, bei der kein Kunststoff verwendet wird. Außerdem wurden die vor allem in Kontinentaleuropa weit verbreiteten "Blisterverpackungen" abgeschafft. Durch ein ausgeklügeltes Design konnten alle Vorteile der bestehenden Verpackungen von Sylvania mit 100 % recycelbaren Materialien realisiert werden, was zu einer jährlichen Reduzierung von mehr als einer Tonne Kunststoff führen wird. Das wird den Kohlenstoff-Fußabdruck noch weiter verringern.