Crosscan übernimmt Mehrheit der Vitracom AG

Die Crosscan GmbH aus Witten, Spezialist für cloud-gestützte Datenanalyse im Einzelhandel, erwirbt 78% der Vitracom AG mit Sitz in Karlsruhe und Berlin.

Vitracom, ein Spin-off aus dem Fraunhofer Institut, ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion hochleistungsfähiger Sensorsysteme, die bei der Zählung von Personen im Einzelhandel, im Evakuierungsmanagement und bei Anwendungen der Industrie 4.0 ihren Einsatz finden. "Das Sensor Know-How von Vitracom, die Kooperationen mit Hochschulen in Karlsruhe sowie die Cloud- und AI-Expertise von Crosscan bei der Verarbeitung großer Datenmengen ermöglichen es uns, vollkommen neue Anwendungen für den Einzelhandel zu entwickeln", freuen sich Philip Lehmann und Erwin Berg, Gründer und Geschäftsführer der Crosscan GmbH. "Wir bilden das Spektrum von Technologie, die in einem Einzelhandelsgeschäft benötigt wird, bis auf Kassensysteme nun vollständig ab. Damit ermöglichen wir den Händlern durch den Einsatz künstlicher Intelligenz große Kosteneinsparungen im Betrieb der Lösungen", führt Philip Lehmann weiter aus.

Expansion geplant

"Wir freuen uns außerordentlich, unseren Altgesellschafter aus Japan an Bord zu behalten, um so die Expansion im asiatischen Markt vorantreiben zu können", so Axel Stephan und Ralph Majer, Vorstände der Vitracom AG. "Zusammen mit Crosscan sind wir in der Lage, unsere Sensortechnologien weiterzuentwickeln und in Zukunft als Plug 'n Play Lösung anzubieten."

Die Betreuung der Kunden und Produktpalette wie auch die beiden Marken werden wie bisher fortgeführt.

Über die Gruppe

Vitracom und Crosscan beschäftigen zusammen ca. 100 Mitarbeiter und analysieren die Daten von über 20.000 Einzelhandelsgeschäften in 49 Ländern. Zusammen arbeitet das Team an den drei Standorten in Witten, Karlsruhe und Berlin. Unter dem Namen "Ekko" werden Anwendungen für den Bereich der Industrie 4.0 entwickelt. Die Lösungen sind bei großen Handelskonzernen, Automobilkonzernen sowie bei mittelständischen Betrieben im Einsatz.